Noch bis 10. Juni im Dschungel Wien!
Ungehörte Stimmen. Unbekannte Gesichter. Unerzählte Kapitel der Stadtgeschichte. Die Arbeitsmigration begann vor 60 Jahren und ist einer der Meilensteine der Migrationsgeschichte in Österreich. Gastarbeiter*innen haben Wien maßgeblich geprägt, ihre Geschichten blieben größtenteils unerzählt.
Die Ausstellung gibt diesen unbekannten Kapiteln der Stadtgeschichte Raum und fragt zum Thema: Wem gehört die Geschichte? Wie wurde[n] Geschichte[n] geschrieben? Gibt es schon eine Geschichte der Migrant*innen in Österreich?
Vom 25. Mai bis 10. Juni 2024 zeigt DSCHUNGEL WIEN die Ausstellung STIMMEN DER VIELFALT der Organisation JUKUS in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv MUSMIG. Sie zeigt die Geschichte der Gastarbeiter*innen in Österreich und erweitert die Schau um eine zusätzliche Wiener Perspektive.
Die multimediale Installation umfasst Videos, Tonaufnahmen und Fotografien, mit denen Vertreter*innen der Minderheitengruppen von ihren individuellen Geschichten, Forderungen und Erfahrungen erzählen. So unterstreicht die Ausstellung die Bedeutung von Minderheitenbewegungen und der Geschichte der Gastarbeit in Österreich. Texte aus der Schreib- und Theaterwerkstatt AUF DER SUCHE illustrieren zudem, wie sich Jugendliche und junge Erwachsene aus Wien mit dem Thema auseinandersetzen. Gemeinsam mit den Autor*innen Armela Madreiter und Thomas Perle begeben sie sich auf Spurensuche, um anhand von Orten und Biografien die Geschichten, Stimmen und Perspektiven der Gastarbeiter*innen in Wien zu erkunden. Die performative Umsetzung AUF DER SUCHE: GASTARBEITERLER 60’ unter der Leitung der Dramaturgin Elif Bilici wird im Rahmen des FESTIVAL DER THEATERWERKSTÄTTEN, das vom 7. bis 11. Juni im DSCHUNGEL WIEN stattfindet, präsentiert und feiert am 07. Juni um 19.30 Uhr Premiere.