
Eine Frau, die in einer bürgerlichen, scheinbar glücklichen Ehe lebt, sieht die Fassade ihrer Existenz zusammenbrechen, als ihr Mann ihr gesteht, eine Geliebte zu haben. Erst versucht Monique, tolerant und großzügig zu sein, um ihren Mann zurückzugewinnen, doch als das nichts nützt, durchlebt sie sämtliche Gefühlsaufwallungen und muss sich eingestehen, dass sie seit ihrer Eheschließung nur für andere gelebt hatte und sich selbst dabei verloren gegangen war.
Diese Entwicklung schildert Simone de Beauvoir sehr eindringlich in Tagebuchaufzeichnungen der Ich-Erzählerin Monique.
Es lesen: Vera Albert, Sigrid Farber (Textauswahl/Gestaltung), Heidi Hagl, Hannes Wagner-Farber